Back to top
Go to bottom
Jul 21 2022

Je peux pas, j'ai pétanque…

Anfang des 20. Jahrhunderts lebte Jules Le Noir im südfranzösischen La Ciotat, nahe der Gemeinde Cassis. Er war als guter Boulespieler bekannt, der aber aufgrund eines Rheumaleidens nicht mehr in der Lage war, die drei Anlaufschritte zu machen, die das heute noch populäre «Jeu Provençal» verlangt. Ausserdem liegen die Distanzen zwischen Abspielkreis und Zielkugel zwischen 15 und 21 Metern. Sein Freund Ernest Pitiot erfand daraufhin im Jahre 1907 ein Spiel, das auf kürzere Entfernung und ohne Anlauf gespielt wird. «Geschlossene Füsse» (französisch pieds tanqués) heisst im provenzalischen Südfranzösisch «ped tanco».

Bei strahlendem Sonnenschein und heissen Temperaturen, fast wie in der Provence, haben 22 Moneypennys gemeinsam mit dem Pétanque Club Zürich, unter der Leitung von Ueli Bräm, die Regeln des «Jeux» genauer kennengelernt und mit viel Freude fleissig angefangen zu spielen. Natürlich stand uns Ueli als erfahrender und langjähriger Pétanque-Spieler, mit all seinem Wissen und seiner Freude zu dem Spiel, mit Rat und Tat zur Seite und dies machte ihm sichtlich Freude. Es wurde dabei nicht nur viel geschwitzt auf der Josefwiese, es wurde auch viel gelacht, geworfen und ausgemessen. Und natürlich durfte auch ein kleines «Plausch Turnier» unter allen Teilnehmenden nicht fehlen. Der Preis für das Sieger Duo war jede Menge Applaus. Und ein grosses Danke, an den freudigen Gastgeber Ueli Bräm.

Natürlich war auch für das leibliche Wohl gesorgt, während dem Spiel mit Getränken und natürlich auch im Anschluss, im Restaurant Markthalle im Viadukt, wo der herrliche Sommerabend mit vielen schönen (Ferien-) Gesprächen – spät Abends - seinen Ausklang fand.

Archiv