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Nov 17 2016

11. SMI Assistenz Gipfel im Kameha Grand in Zürich

Der 11. SMI Assistenz Gipfel vom 17. November gehört der Vergangenheit an. Rund 12 Moneypennys waren unter den Teilnehmenden und sieben davon mit auf der Podiumsdiskussion. Thema dieses Jahr: „45+ und wie weiter? – Erfolgreich bleiben im Beruf“. Sieben bewegende Geschichten machten den Zuschauerinnen des Assistenz Gipfels Mut, auch im „höheren“ Alter an sich und seine Fähigkeiten zu glauben und für diese einzustehen. Wenn man gekündigt wird, so hat man auch im fortgeschrittenen Alter noch immer Chancen auf einen neuen Arbeitsplatz und wenn einem besagter nicht mehr gefällt, dann belohnt einem der Mut meist mit einer neuen Stelle, an welcher man sich nochmals richtig entfalten kann. Dies das Echo der Diskutierenden. Wichtige Tipps waren sicherlich: Handlungsfähig bleiben, mit Disziplin an die Suche gehen, Rat suchen und keinesfalls aufgeben. Es braucht Mut, Leidenschaft, Offenheit und Flexibilität und wer dann noch über den Gartenzaun schaut, dem ist eine neue Stelle gewiss. Kurzum „Glaub an Dich“!

Vielen Dank an: Annette Notter, Constanze Regenass, Brigitte Arnold, Doris Ledergerber, Susanne Vetsch, Brigitte Frei, Brigitta Elbischger und natürlich auch Carmen Fries, welche spontan als „Moderatorin“ der Runde einsprang und ebenfalls eine Geschichte zu dem Thema beitragen konnte. Danke Euch für Eure ehrlichen und unverblümten Einblicke in Euer Erlebtes!

Im Anschluss liessen die Teilnehmerinnen des 11. Assistenz Gipfel den Tag bei einem gemeinsamen Apéro im wunderschönen Kameha Grand in Zürich ausklingen. Den Satz des Tages prägte eindeutig die Moneypenny Diskussionsrunde: “Mut, Leidenschaft, Offenheit, Flexibilität und über den Gartenzaun schauen und Du kannst es schaffen“. In dem Sinne, glaubt an Euch - alles ist machbar!

Der Assistenz Gipfel 2016 hatte aber noch weitere spannende Themen zu bieten. So eröffnete Sabine Hübner, Buchautorin, Managementberaterin, Unternehmerin, den Tag mit dem Thema „Gelebte Servicekultur bedeutet Vorsprung – weil Haltung nicht kopierbar ist“. Wir lernten, das Service ein viel gebrauchtes Wort ist (Quick Check in Service, Luxus Service, der Service am Auto, u.s.w.) das aber selten wirklich gelebt wird. Eine gelebte Servicekultur beinhaltet die vier Stufen der Empathie: Konzentration, Wahrnehmung, Kreativität und Mut. Das Unternehmen muss die Prozesse nicht aus Unternehmersicht verbessern oder standartisieren sondern stehts aus Kundensicht! Zufriedene Kunden bedeuten zufriedene Mitarbeiter und dies resultiert in Kundentreue und Begeisterung. Der bessere Service ist der richtige Service – zuverlässig, einfach, sicher, vertrauensvoll, individualisiert.

Im Anschluss erläuterte Jutta Schilling, Senior Consultant Humanis AG, uns das „Self Marketing – warum sich unter Wert verkaufen?“. Sie unterstützt Assistentinnen auf dem Weg der beruflichen „Veränderung“. Unterstützt sie auf der Reise „wer bin ich, was sind meine Stärken, was kann ich und was nicht, wo soll die Reise hingehen“. Ebenfalls vermittelte sie gute Tipps wie ein CV 2016 strukturiert sein sollte und auf was man bei den Motivationsschreiben und dem möglichen Bewerbungsgespräch achten sollte.

Dr. Nadine Stutz, digitale Kommunikation Raiffeisen Schweiz, entführte uns dann in die Welt von Social Media. Twitter, Facebook, LinkedIn, Xing, Instagram, Pinterest, Snapchat – sie alle begleiten uns immer mehr durch den Alltag. Welche Kanäle sollten aber für welche Messages genutzt werden. Welche sind für Firmen und welche für den privaten Gebrauch geeignet. Dies erfuhren wir alles in einem sehr lebendigen Vortrag von Dr. Stutz. Egal wo man sich aber einloggt, eines sollte nie vergessen werden: Mein Profil ist meine Visitenkarte! Und bei jedem „Post“ muss man wissen, you do not need Likers, you need Followers. In dem Sinne – frohes „Posten“

Kurz vor der Mittagspause wurde es dann „männlich“. Philipp Maichrzack, Tiefenpsychologe, Trainer, Berater und Caoch, erklärte uns auf sehr humorvolle Art und Weise den Mensch „Mann“. Wie tickt die Spezies eigentlich, was sind Dinge die wir tun oder eben nicht tun sollten als Frau… Wichtigstes Fazit des hochspannenden Referates: Kurze konkrete Sätze gebrauchen in der Kommunikation mit einem Mann, Wiederholungen sollte man ihnen ersparen und bei einem Gesprächseinstieg lohnt sich ein kurzer Überblick über die Situation – Betonung auf „kurz“. Was Frauen auch nie tun sollten ist: die Männlichkeit in Frage stellen, aufs materielle reduzieren, den Mann wie einen kleinen Jungen behandeln, zu kumpelhaft mit einem Mann umgehen und öffentlich Gefühle ansprechen, auch die Weiblichkeit sollte nicht im Übermass eingesetzt werden. Wichtig sind: Leistungen wertschätzen, Bestätigung geben, sachlich kommunizieren, es lieben eine Frau zu sein und versuchen den Mann als Mann zu anerkennen und zu verstehen. So können wir mit den verschiedenen Typen Mann (Alphatier, Beta Männchen, Künstler, Metromann oder Ypsylonchen) bestimmt gut auskommen – bis zum nächsten ganz alltäglichen Missverständnis….

Mental ging es nach dem Mittagessen weiter mit „Die mentalen Gesetze der Gewinner – Erfolgreich wie Spitzensportler. Marc Habermann, Coach, Lebens- und Sozialberater, Sportwissenschaftler/-manager, zeigte uns anhand von banalen Beispielen auf, wie viel unser Unterbewusstsein für unser erledigt, ohne dass wir uns dessen bewusst sind. Er zeigte uns auf, wie viel unsere Gedanken bestimmen unsere Emotionen und unsere Leistungsfähigkeit. Diese Prägungen können aber auch konditioniert werden. Also neu geschrieben sozusagen. Mentale Übungen unterbrechen das unterbewusste Handeln. Wichtig dabei ist zu wissen, was möchte ich verändern, was ist das Ziel. Getreu dem Motto: Kommt ein Gefühl, dann halte still und frag es, was es will. Ein gesunder Fokus, Wille, Hingabe, Spass, Begeisterung, Opferbereitschaft und Anpassungsfähigkeit können mental durchaus Berge versetzen.

Carmen Fries, digitale Feel Good Managerin, Bloggerin und Gründerin von „feelgood@office“, erläuterte uns die sieben goldenen Regeln mit denen wir alle unsere ganz eigenen Feel Good Managerin werden können: Gib Dir selbst die Anerkennung, die Du Dir von Aussen wünschst / erkenne kleine Dinge, die Dir gut liegen, damit Du Deine Erfolge feiern kannst / Schaffe Strukturen für mehr Wohlfühlen im Office / Erlaube Dir kindliche Freude, lass die Pippi Langstrumpf in Dir raus / Erkenne und löse Deine Verhaltensmuster / Stelle Deine eigenen Bedürfnisse immer an erste Stelle / Finde Deinen Weg, um Dich neu zu erfinden und bleib flexibel. Würden alle Mitarbeiter nach diesen sieben Regeln handeln, wären besagte bestimmt viel zufriedener und glücklicher.

Magic Words – Am Anfang war das Wort, so lautet der Titel der letzten Referentin des Tages, Ute Vondenhof, Geschäftsführerin Vondenhof Personaltraining. Wir lernten, dass Wörter aus Buchstaben bestehen, ein Wort aber aus Gedanken. Jedes Wort bedient ein sogenanntes Gedankenprogramm. Unsere Neuronen bringen ein Wort oft auch mit einer körperlichen Reaktion in Verbindung. Ein gutes Beispiel ist das Wort „Zitrone“. Denkt man an diese saure Frucht, so läuft einem sofort das Wasser im Mund zusammen, der Speichelfluss wird angeregt. Beim Beispiel „Hund“ werden verschiedene Gefühle beim Menschen geweckt. Das Gefühl von weich und sanft, oder von Angst (Beissgefahr) oder gar mit Gestank. Unser Hirn bietet noch eine weitere Faszination. Wir können Sätze lesen, auch wenn in den einzelnen Worten Buchstaben fehlen oder vertauscht sind. Und mit dieser Faszination für das Wort endete der Kongresstag.

Der nächste Assistenzgipfel wird vom 6. – 8. Juni in Hamburg, im Hotel „Empire River Side“ stattfinden. Auch hierzu sind die Moneypennys sehr herzlich eingeladen – eine Special Offer zum Kongress im Frühsommer folgt noch im Dezember dieses Jahr!

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