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Nov 22 2016

Die Welt von Fabric Frontline

Seidenspinner, so heisst die kleine, feine Raupe, welche sich mit den zarten Fäden einpuppt und eigentlich zu einem wunderschönen Schmetterling werden würde, wenn der Kokon nicht vorher zur Gewinnung der seidenfeinen Fäden genutzt wird. Die kleine Raupe frisst ausschliesslich Maulbeerblätter und legt damit um ein 10‘000 Faches ihres Körpergewichtes zu. Diese Energie braucht sie, um den Meterlangen Seidenfaden zu produzieren, welcher dann von Hand und in sorgfältiger Prozedur vom Kokon abgelöst wird.

An der Ankerstrasse in Zürich findet derweilen das Kreative statt. Hier arbeitet ein kleines Team an immer neuen Ideen für mögliche Frühlings-, Sommer, Herbst- und Winterkollektionen. Rund 9 Muster in verschiedenen Farben und Stoffqualitäten werden pro Kollektion verarbeitet.

Nach dem kreativen Prozess findet dann das Druckverfahren in Como, Italien statt, welches sehr aufwendig und unter grosser Beobachtung der Kreativköpfe von Fabric Frontline begleitet wird. Anschliessend wird im Kanton Appenzell jedes Tuch durch Spezialistinnen traditionell von Hand rolliert, bevor es dann auf den Ladentisch kommt. Vom ersten Pinselstrich der unverwechselbaren Sujets bis zum Verkauf vergehen so rund 9 Monate.

Noch immer spürt man im bezaubernden Ladenlokal an der Ankerstrasse die Leidenschaft der drei Gründer Andi, Elsa und Maya Stutz, auch wenn das Seidenparadies vor gut fünf Jahren verkauft wurde an Trudel Silk. Die Liebe zum Detail und die qualitativ hochwertige Handwerkskunst verleihen jedem Foulard eine ganz exklusive Einzigartigkeit. Kein Wunder werden die edlen Stoffe auch von internationalen Couturiers und Designern ganz besonders geschätzt und natürlich auch von den Moneypennys, die es sichtlich genossen haben, sich in die sanfte Welt der Seide zu begeben.

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