Back to top
Go to bottom
Mär 07 2018

Ein Abend im Nahen Osten mit Pascal Weber

Keiner Verkörpert im SRF den Nahen Osten wie Korrespondent Pascal Weber. Was aber erlebt er in seinem Berufsalltag in einem Gebiet, wo Stabilität ein Fremdwort ist. Diesen Geschichten lauschten rund 70 Moneypennys im wunderschönen Hotel Widder in Zürich.

SRF-Nahostkorrespondent Pascal Weber stand in Kairo auf dem Tahrir-Platz, als Langzeitherrscher Mubarak vom Thron gestossen wurde, und er stand erneut dort, als die Generäle um Sisi sich die Macht vom Muslimbruder Mursi wieder zurückholten. Er war in Libyen an jenem Ort, an dem Gaddafi ermordet wurde. Er reiste in Syrien nach Damaskus, Homs und Aleppo, und erlebte im irakischen Mosul die grösste Schlacht gegen den Islamischen Staat.

Auf bewegende Art und Weise erzählt er die Geschichte der Länder, aus denen er für das SRF mit viel Leidenschaft berichtet, dem Iran, Irak, Syrien, dem Libanon, Ägypten und Israel. Er berührt die Seele der Anwesenden mit der Historie des osmanischen Reiches und den Folgen, welche die Geschichte bis heute auf diese Länder hat. Für uns Europäer kaum nachvollziehbar, ja, es stimmte die Zuhörer/innen sehr nachdenklich und sogar sehr traurig, denn eines scheint klar, so schnell kehrt im Nahen Osten unter diesen Bedingungen kein Frieden und keine Ruhe ein…

Auch während dem Apéro wurde noch fleissig diskutiert und während Pascal die zahlreichen Bücher signierte, welche ihm förmlich aus den Händen gerissen wurden, konnte er auch noch einige ganz persönliche Fragen beantworten.

In seinem Buch "Bashar lernt laufen" erzählt Pascal Weber wahre Lebensgeschichten aus einer Welt im gewaltigen Umbruch und zeichnet so ein Bild, welches vielleicht den Leser verstehen lässt, was in dieser Ecke der Erde geschieht - und weshalb es geschieht.

Pascal Weber hat uns mit auf eine beeindruckende und auch berührende Reise durch ein unbekanntes Terrain, den Nahen Osten, genommen und dafür danken wir sehr herzlich! Ebenfalls möchten wir dem Team vom Hotel Widder für die Gastfreundschaft sehr danken.

Archiv